Martin Timm

Haiku fotografieren

Erscheinungsjahr: 2016

Martin Timm, Hardcover, 168 Seiten, quadratisch 22,4×22,4cm
fotoforum Verlag Münster 2016, ISBN 978-3-945565-01-8

Inhalt:

Weitere Informationen

Textproben, Inhaltsverzeichnisse, Bibliographische Angaben, Bezugsquellen (Nicht alle Elemente gleichzeitig vorhanden)

Einer Einleitung folgen 38 Haiku-Fotografien. Timm zeigt damit, was er mit „Haiku fotografieren“ meint und was er darunter versteht. Im Kapitel „Der Moment als Motiv“ geht er auf das Haiku ein: „Das klassische Haiku-Motiv ist kein Objekt, keine Pflanze, keine Landschaft. Es ist ein kleines Geschehnis, das von vielen Haiku-Moment genannt wird.“ Empfehlen möchte ich das Kapitel „Praxis und Übung – Dichten mit der Kamera“.
Noch mehr zum Hinhören und Hinlauschen auf die Natur ist in den anderen Kapiteln des Buches zu finden.
Meine persönliche Meinung: Ein wunderbares Buch mit einer wunderbaren Anleitung, mit vielen wunderbaren Foto-Beispielen für Menschen, die dem Haiku auf die Sprünge kommen möchten.

Erscheinungsjahr: 2016

Rezension

Haiku fotografieren.
Ein neuer Ansatz für die Naturfotografie
Scharf? Unscharf? Mit diesen Kategorien ist die Naturfotografie von Martin Timm nicht zu fassen. Haiku-Fotografien besitzen einen speziellen Charakter, sie entstehen gelöst von der Suche nach dem perfekten Motiv und sind eine Mischung aus Meditation und Fotografie. In seinem neuen Buch stellt Fotokünstler Martin Timm sein Konzept „Haiku fotografieren“ vor, das auf der japanischen Zen-Tradition fußt. Es ist der spannende Aufbruch zu neuen Wegen in der Naturfotografie.
Was ist Haiku?
Im Ursprung ist ein Haiku ein minimalistisches Naturgedicht aus der Zen-Tradition. Die Leichtigkeit dieser Poesie inspiriert Martin Timm zu einem kompletten Umdenken bei seiner Arbeit als Naturfotograf. Er bewegt sich weg von den klassisch-schönen Landschafts- und Pflanzenfotos. Stattdessen setzt er die Motive mit der Kamera so ins Bild, wie es die Dichter der japanischen Klassik pflegten: nicht als schönen Zustand, sondern als zufälliges Geschehen. Der Moment wird zum Motiv. Dabei kommt auch all das vor die Linse, was verdorrt, matschig oder entwurzelt ist. Das Ergebnis sind reduzierte, teils abstrahierte Aufnahmen, die durch ihre unaufgeregte Unschärfe gängige ästhetische Muster verlassen und den Raum für das ganz persönliche Erlebnis von Schönheit öffnen.

Erfahren Sie noch mehr über das Buch:
www.fotoforum.de/haiku

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