Da liegt sie unter mir, die „Goldene Stadt“.
Ich stehe auf dem Hradschin und lasse mich verzaubern. Wie anders wirkt die Stadt heute, anders, als ich sie bisher so oft sah. Morgennebel sorgen für ein diffuses Licht, das nicht weniger reizvoll ist als Sonnenschein. Düstere Regenwolken über der Moldau verwandeln sonst Glänzendes in unterschiedliche Graustufungen, die unterbrochen werden vom bunten Herbstlaub der Bäume und Sträucher. Die Weinberge unterhalb der Burg zeigen sich in strahlendem Rot, eine Insel des Lichts von faszinierender Schönheit.
1000 Türme
einige beginnen
zu leuchten