Der Stadtmarkt ist nicht groß. In der Mitte die Fleischerhalle. Weiter hinten der Abort – in einem Körbchen die gefalteten Doppelblätter einer Haushaltsrolle, für jeden eins zum Abtrocknen. Die kleinen Stände der Bäuerinnen, die ihre Ware mit rauen Händen selbst verkaufen.
Gleich am Eingang der Feinkosthalle gibt es eine Espresso-Bar. Ich sitze auf einem der hohen Hocker. Jedes Mal wenn die Tür aufgeht, zieht es. Ich sitze und schaue zu, wie sie sich immer wieder öffnet und schließt, betrachte die Postkarten an der Wand hinter der Kaffeemaschine und warte. Ich sehe das Meer, Palmen, Sonnenuntergänge, ferne Orte und einen Weihnachtsmann. Ich denke an die Osterinseln und für einen Moment driften meine Gedanken ab: Sie wandern an den Strand der fernen und geheimnisvollen „Weihnachtsinsel“ …
atlantis
im cappuccino-schaum
versinkt der zucker