April. Im Friedwald. Unter einer Buche seine letzte Ruhestätte. Beruflich hatte er mit Literatur zu tun. Er kannte Haiku, beschäftigte sich jedoch nie näher damit. Erst im Hospiz fand ein reger Briefwechsel per Mail zwischen ihm und mir statt. Es sollte sich nicht alles um die Krankheit drehen. Wir diskutierten, tauschten uns aus. Über Celan und Rimbaud, Haiku und Senryû. Selbst schreiben konnte er nicht mehr, aber diktieren.
Mal übernahm es die ehrenamtliche Helferin, mal der junge Mann im Freiwilligen Jahr. Ihn packte diese Gedichtform, er rappte nach den Haiku und Senryû.
Abschied
ein letztes Mal
springt Bashôs Frosch