† Rudolf Mayer-Freiwaldau

* 1931 – Gestorben April 2016

Biografisches

geboren in Freiwaldau, ČSR

lebt später in München

Kurz-Vita
Promoviert, lebt in München als Dozent, Maler, Bildhauer und Schriftsteller. Mitgliedschaft: P.E.N. International, Adalbert-Stifter-Verein, Künstlergilde e.V., VS/verdi.

Preise: Sudetendeutscher Kulturpreis für Literatur, Stuttgart (1989); Premio Nationale „Umbertide 25. Aprile“, Poesia 1° classe (1995); Premio Europa, Poesia e novellista, Milano 2° Premio d’oro (1996); Premio 1° Artepoesia, Montepulciano (2003).

Veröffentlichungen
Textbuch für „Das Weiße Requiem“ von Roland Leistner-Mayer, 1996 (musica viva). Libretto zur Oper „Jan Hus“ von Widmar Hader, 1999-2000.

Letzte Veröffentlichungen: „La rosa ha bisogno / Was die Rose braucht“ – Gedichte, Herp, 1999; „Raunächte“ – Gedichte, Fonda, 2003; „Ein langer Herbst“ – Gedichte, Fonda, 2005; „Zakynthische Gesänge 1 – 9“ – Gedichte, Fonda, 1999-2009; „Herbstflecken“ – Gedichte, Maro, 2009. Mehrere Einzel- und Gruppenausstellungen.

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† Rudolf Mayer-Freiwaldau

Haiku / Tanka

Das Zwölfeläuten
treibt den Nebel vor sich her
Nachmittagssonne

Pulsiert die Knospe
überm Schnee im Februar
kommt Frühling im März

Der Graunebel steigt
über zitternde Pappeln
hinauf zur Sonne

Die Dielen knarren
auch wenn die Schritte stumm sind
das Gewicht der Zeit

Weiß auf den Feldern
Schneemann kommt aus der Kindheit
vor dem Vergessen

Die Weide am Teich
jetzt wäscht sie letztes Gold aus
im Wasserspiegel

Das rote Quadrat
Daumen und Pinsel verstreut
Der Mond blutet aus

Blau breitet sich aus
Der Himmel wohnt jetzt im See
Nistet die Treue

Haiga

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† Rudolf Mayer-Freiwaldau
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