Die Luftturbulenzen und ein gewisses Engegefühl an meinem Sitzplatz während des fast fünfstündigen Fluges von Düsseldorf zur Kanareninsel La Palma (meinem ersten Flug überhaupt!) hatte ich gut überstanden. Mit dem Handgepäck die Außen-Treppenstufen des großen Vogels aus Metall überwunden und gewissermaßen ins grelle mediterrane Tageslicht hineingestolpert …
Leider dauerte das Ausladen und Abfertigen des Gepäcks endlos lange und ich übte mich in Geduld beim Warten am Laufband der Abfertigungshalle, das ständig seine Runden drehte. Die meisten der anderen Fluggäste hatten schon mit einem geübten Griff ihre Koffer und Reisetaschen vom Band gepflückt und waren davongeeilt, während ich noch immer ins Leere starrte.
Nur ein paar Krücken
auf dem Flughafen-Rollband.
Niemand ergreift sie …
Als einer der letzten Passagiere nahm ich dann endlich meine beiden Koffer entgegen und wurde schon bald erneut auf die Folter gespannt, da der versprochene Agent des Mietwagenunternehmens mit einem
Pappschild, das vereinbarungsgemäß meinen Namen tragen sollte, nirgends in Sicht war.
Die Werbeplakate an den Wänden und die mehrsprachigen Lautsprecher-Durchsagen in der großen Ankunftshalle des Flughafens vermochten mir die Wartephase kaum zu verkürzen.
Treffpunkt des Airports.
Gesucht wird Herr Doktor Trost –
Wir warten weiter
